Eintauchen in weibliches Wissen und tranditionelle Hebammenkunst
An diesem Wochenende hatte ich die wundervolle Möglichkeit, beim Retreat von Abuela Naco „Eintauchen in weibliches Wissen und tranditionelle Hebammenkunst“ dabei zu sein.
Ich habe ihre Art und Weise und auch die ihrer Enkel und von Marta als sehr respektvoll und wertschätzend wahrgenommen. Alle Fragen wurden mit Geduld beantwortet und liebevoll von Marta übersetzt.
Besonders ist für mich das Sercio (ich weiß nicht ob er so geschrieben wird) als Abuela Nacos Hebammenschüler dabei war. Es ist schön zu sehen wie achtsam und respektvoll er als Mann mit uns umgegangen ist. Danke dafür!
Die Inhalte des Seminars waren sehr sehr wertvoll für mich, nicht nur im Bezug auf mein Doula sein. Wir haben so viel praktische Übungen gemacht, dass auch meine Körperin in den Genuss von verschiedenen Bindetechniken und einer Schließung gekommen ist. Ich kann direkt die positiven Auswirkungen auf mich und meine Körperin spüren!
Die liebevolle Fürsorge untereinander hat mir sehr gut getan. Es war ein wunderbarer Kreis aus Frauen und Kindern und wunderbar zu sehen, dass Frauen die keine Betreuungsmöglichkeit für ihre Sprösslinge gefunden haben, nicht ausgegrenzt wurden. Sie konnten ebenso mit ihren Sprösslingen dabei sein, ohne das Gefühl zu haben zu stören. Ein wunderbares Gefühl, da Sprösslinge und der Ausdruck ihrer Lebensenergie oft als störend wahrgenommen wird und Anpassung gewünscht wird. Wenn es dann doch Mal zu wild wurde haben sie zusammen den Raum verlassen und kamen wieder, wenn es gepasst hat.
Ich habe wirklich sehr viel gelernt. Ein lernen das über den Verstand hinaus geht.
Themen waren u.a.:
– Kinderwunsch
– Schwangerschaft und Begleitung während der Schwangerschaft
– Kräuterumschläge
– Rezepte
– Gebärmutter massieren und Gebärmutterpuls spüren
– Massagen
– Maismassage (wurde von sehr vielen als wunderbar angesehen)
– Bindetechniken
– Schließung nach dem Wochenbett → sehe ich als besonders wertvoll an!
Immer wieder wurde erinnert → jede Körperin ist einzigartig. Nichts ist schlecht oder gut! Jeder Mensch geht seinen eigenen Weg in seinem eigenen Tempo.
Danke an alle Frauen, Kinder, Männer, die Gemeinschaft, in der wir untergebracht waren!
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